by Jonas Stärk (twitter: @JonasStaerk)
1.) KENDALL WRIGHT SETZT SICH IN SZENE
Es gab bisher wohl kaum ein Notebook, in welchem nicht mindestens ein Punkt die Receiver thematisierte. Der Grund dafür liegt schlicht an der Offenheit des Kampfes um die Plätze drei bis sechs im Depth Chart. Kaum eine andere Unit hat ein derart offense Battle zu bieten.
Bisher wenig in Szene gesetzt hatte sich in dieser Konkurrenz Kendall Wright. Der letztjährige Leading Receiver der Chicago Bears blieb im Camp über weite Strecken unauffällig. In den vergangenen Einheiten konnte Wright den Hebel endlich umlegen. In der gestrigen Einheit setzte sich Wright im Slot mehrfach gegen Mackensie Alexander und Mike Hughes auf kurzen Slant-Routen durch. Auch in der Saison dürfte Wright als zuverlässige Checkdown-Option aus dem Slot fungieren. Wright’s Nachteil ist allerdings, dass er im Gegensatz zu den meisten anderen Receivern im Kader kaum Wert für die Special Teams mitbringt.
2.) OL/DL: O‘NEILL STARK, D-LINE SIEGT
Ähnlich wir in den vorherigen Einheiten, konnte auch am gestrigen Tag die Defensive Line den besseren Eindruck in dem O-Line/D-Line 1-on-1s machen. Überraschend ist das nicht, da die D-Line der Vikings zu den besten Units der Liga gehört und bei Drills dieser Art die D-Line auch grundsätzlich im Vorteil ist. Besonders stark zeigte sich das Defensive Tackle-Duo Linval Joseph und Sheldon Richardson, die ihre Dominanz gegen Cornelius Edison und Danny Isidora demonstrierten. Der beste O-Line Performer war Rookie Brian O‘Neill, der seine Reps gegen Brian Robinson gewinnen konnte.
3.) GUTER TAG FÜR DIE KICKER
Im letzten Training vor dem Pre-Season Opener in Denver haben beide Kicker nochmal Selbstvertrauen getankt. Sowohl Kai Forbath als auch Rookie Daniel Carlson trafen in den Team-Drills alle vier ihrer Field Goal-Versuche. Die Höhenluft von Denver dürfte beiden Kickern eine gute Chance geben sich positiv in Szene zu setzen. Von einer Entscheidung scheint das knappe Duell jedoch noch weit entfernt zu sein.