by Jonas Stärk (twitter: @JonasStaerk)
1.) TREADWELLS MOMENTUM NIMMT ZU
Schon im letzten Camp Notebook, war Laquon Treadwell positiv thematisiert worden. Den starken Trend scheint der 1st Rounder von 2016 weiter auszubauen. Im vergangenen Training erhielt Treadwell sämtliche 1st Team Reps in Drei-Receiver-Sets, nachdem dort bisher immer mit Kendall Wright, Tavarres King, Brandon Zylstra und Cayleb Jones rotiert wurde. Auch im gestrigen Training sorgte Treadwell wieder für mehrere Highlight-Catches und nutzte so die neue Chance der Coaches. Zudem dürften ihm seine Campleistungen auch einen Vertrauensvorschuss bei Quarterback Kirk Cousins bringen, nachdem Treadwell im Vorjahr von Keenum fast komplett ignoriert wurde.
2.) AUCH HILL SETZT HIGHLIGHTS
Neben den Receivern sind auch die Cornerbacks ein Dauerthema im diesjährigen Camp. Ein Grund dafür ist die Verpflichtung und undrafted Free Agent Holton Hill. Der ehemalige Texas Longhorns-Spieler brachte sich durch viele Off-Field Probleme und einem positiven Drogentest beim Combine um seine Chance im Draft gepickt zu werden. Ohne diese Probleme hätte Hill ein früher Day-2-Pick werden können. Hill bringt körperlich und athletisch die besten Voraussetzungen mit und konnte auch im Training schon beeindrucken. Bereits während der Spring Drills hieß es aus Teamkreisen, Hill habe Starterpotential. Sein bisheriges Highlight lieferte er im vergangenen Training, als er Brandon Zylstra auf einer Out-Route den Ball nicht nur aus den Händen schlug und so den Catch verhinderte, sondern auch noch Kontrolle über den Ball gewann und so eine spektakuläre Interception holte. Da Hill sich körperlich auch perfekt für Special Teams Aufgaben eignet, dürfte er beste Chancen auf einen Roster Spot haben.
2. O‘NEILL MIT SCHWIERIGKEITEN
Durch die Krankheit von Rashod Hill kam Rookie Brian O‘Neill zu einigen Reps mit der ersten Unit. Zwar dürften die Einheiten gegen die besten Pass-Rusher der Vikings dem Tackle helfen. Aktuell scheinen die Duelle mit Danielle Hunter und den anderen Startern aber noch zu viel für den Rookie zu sein. O‘Neill verlor sowohl in den 1-on-1s, als auch in den Team-Drills die meisten seiner Reps. Es scheint sich also zu bewahrheiten, dass der ehemalige Tight End noch einige Zeit brauchen wird, um ein solider NFL-Starter zu werden.