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Camp Notebook – Practice Takeaways (31.07.)

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by Jonas Stärk (twitter: @JonasStaerk) 

1.) O-LINE VERLETZUNGEN

Die Offensive Line gilt für viele als eine der wenigen Schwachstellen im Kader der Minnesota Vikings. Umso mehr hofften die Fans, dass die Line zum ersten Mal seit Jahren von größeren Verletzungen verschont bleibt. Im Camp müssen nun aber wieder mehrere Starter aussetzen. Zu Pat Elflein, der seit Beginn des Training Camps auf der active/PUP-Liste steht, gesellten sich nun auch Right Tackle Rashod Hill und Right Guard Mike Remmers. Hill plagt sich bereits seit dem Beginn des Camps mit einer Krankheit herum, weshalb er bereits in vorherigen Einheiten Zeit verpasste. Allerdings sollte er bald wieder voll dabei sein, sobald der Infekt auskuriert ist. Unklar ist dagegen, ob Mike Remmers weitere Trainingszeit verlieren wird. Der Guard verletzte sich bei einem Goalline-Drill. Bisher gibt es vom Coaching Staff keine Angabe zur Schwere der Verletzung. Da Remmers das Feld aber aus eigener Kraft und ohne Hilfe verlassen konnte, kann man vorerst davon ausgehen, dass die Verletzung nicht zu schwer ist. Durch die Verletzungen bekamen Tom Compton (LG), Danny Isidora (RG) und Brian O‘Neill Einsatzzeit mit der 1st Team Offense. Besonders 2nd Round Pick O‘Neill dürfte die Trainingszeit gegen die erste Defense-Unit helfen.

2.) MEHR FLEXIBILITÄT BEI RUDOLPH 

Das System der Philadelphia Eagles, welches letztes Jahr unter anderem von John DeFilippo mit beeinflusst wurde, war für die häufige und kreative Nutzung von Tight Ends bekannt. Auch Kirk Cousins gilt als ein Quarterback, der seine Tight Ends gerne einbindet. Somit könnten Kyle Rudolph, David Morgan und Rookie Tyler Conklin zu den Profiteuren der neuen QB/OC-Kombination gehören. Auch in Minneapolis scheint DeFilippo nach kreativen Methoden zu suchen, um mit den Tight Ends Mismatches zu produzieren. So wurde zum Beispiel Kyle Rudolph für mehrere Snaps als Outside Receiver aufgestellt. Ob man dieses Modell am Ende auch in Spielen zu sehen bekommt, bleibt abzuwarten. Dennoch dürfen sich die Fans schon auf einige kreative Möglichkeiten für die Tight Ends freuen.

3.) WAYNES MIT STARKEM CAMP-AUFTAKT 

Trae Waynes brauchte lange, um in der NFL wirklich anzukommen. Erst im vergangenen Jahr wurde er zum Vollzeit-Starter auf der zweiten Cornerback-Position. Nach einem durchwachsenen Saisonstart wurde der schnelle Passverteidiger im Laufe der Saison immer stärker. Nach der Saison zogen die Vikings seine 5th year option. Ob er diese tatsächlich auch ausspielen darf, ist jedoch noch nicht sicher. Die Option ist erst ab dem Liga-Jahr 2019 oder im Falle einer Verletzung garantiert. Zudem rücken mit Mike Hughes und Holton Hill zwei talentierte Cornerbacks nach. Die Vikings könnten als entscheiden, Waynes vor Beginn des 2019er League-Years zu cutten, um so im Salary Cap Platz für andere Verträge (Barr, Richardson) zu schaffen. Waynes braucht also eine gute Saison, um weiter seinen Platz in Minnesota sicher zu haben. Im Camp scheint Waynes gut in Form zu sein. So gelangen ihm im gestrigen Training gleich mehrere sehenswerte Pass-Break-Ups gegen die beiden Top-Receiver Diggs und Thielen. 

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