by Jonas Stärk (twitter: @JonasStaerk)
1.) O-LINE RUN-BLOCKING STARK
Die Offensive Line musste in der Vorbereitung auf die kommende Saison wegen Verletzungen schon einige Schläge einstecken. Viele sagen auch ohne die Verletzungen die Line der Vikings als die große Schwachstellen in einem ansonsten mit Pro Bowlern gespickten Kader. Sowohl in dem Pre-Season Spiel gegen die Broncos als auch in der ersten Einheit des Joint Practice mit den Jacksonville Jaguars deutet sich aber nun an, dass zumindest das Run Blocking zu einer unerwarteten Stärke werden kann. Die Vikings haben in den letzten zwei Offseasons viel dafür getan, Linespieler mit dem nötigen athletischen Fähigkeiten für ein Zone-Schema zu finden. Das scheint sich nun immer mehr auszuzahlen.
2.) GEMISCHTES FAZIT BEI O‘NEILL
In dieses athletische Profil passt auch Rookie Right Tackle Brian O‘Neill. Der ehemalige Tight End konnte in dem letzten Tagen Coaches und Experten immer mehr beeindrucken. Umso interessanter war es deshalb zu sehen, wie O‘Neill mit First Team Reps gegen unter anderem Calais Campbell und Yannick Ngakoue zurechtkommen würde. Insgesamt machte der Junge Right Tackle seine Sache vernünftig und sammelte besonders gegen Ngakoue einige positive Reps. Allerdings fiel O‘Neill technisch auch immer wieder in alte Muster zurück, was zu negativen Reps führte. Bis O‘Neill ein zuverlässiger Starter werden kann, muss er seine Technik konstanter bringen. Insgesamt ist seine Entwicklung aber positiv zu betrachten.
3.) DEFENSE NUTZT IHRE CHANCEN NICHT
Einen gebrauchten ersten Tag beim gemeinsamen Training hatte Jacksonvilles Quarterback Blake Bortles. Kapital konnte die Defense der Vikings aber wenig daraus schlagen. Xavier Rhodes, Harrison Smith und Anthony Barr ließen zusammen ganze fünf eigentlich sichere Interceptions fallen. Einzig Veteran Terence Newman griff in den Team-Drills zu und fing einen Pass von Bortles auf Receiver Marqise Lee ab. Ähnlich wie die Receiver früher im Camp bestrafte sich Harrison Smith für seine Drops mit Liegestützen. Allerdings ist es durchaus positiv zu sehen, dass sich die Defense der Vikings so oft die Chance auf Interceptions erarbeitete.