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Training Camp Notebook 2019: Tag 1 (26.07.)

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Veterans wie üblich bevorzugt

Das Training Camp hat nun endlich für alle begonnen.
Auch die Veterans sind gestern in die heiße Phase der Saisonvorbereitung eingestiegen.
Für Fans und Journalisten richtet sich der Blick in den nächsten Wochen besonders auf jene Spieler, die um Starter- und Kaderplätze kämpfen.
In den ersten Camp-Tagen können wir dazu jedoch kaum Antworten erwarten, denn wie in jedem Jahr werden bei den Reps mit den Startern vorerst die Veterans bevorzugt, während sich die Rookies ihren Platz über Reps mit den Back-Ups verdienen müssen. So ist es wenig verwunderlich, dass beim ersten Training nur zwei Rookies Zeit mit der ersten Unit bekamen. 1st Round Pick Garrett Bradbury scheint seinen Platz jedoch sicher zu haben. Sollte ihn keine Verletzung heimsuchen, ist er der Starting Center in Woche 1, während sein Vorgänger den Platz als Left Guard übernimmt. Auch Irv Smith bekam im 12-Personnel (1 RB, 2 TEs) Zeit mit den Startern und wird in der Saison wohl oft als Komplementärspieler zusammen mit Kyle Rudolph auf dem Feld stehen. Die restlichen Rookies kamen nur mit der zweiten und dritten Unit zum Einsatz. Es wird in den nächsten Wochen spannend zu beobachten sein, welcher der Rookies sich im Depth Chart weiter hocharbeiten kann.

Verletzungsmeldungen

Nachdem die Vikings bei ihren Workouts anders als viele andere Teams noch von schwereren Verletzungen verschont blieben, hat es nun beim ersten Training im Camp den ersten Spieler getroffen. Defensive End Tashawn Bower riss sich seine Achillessehne und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Bower wäre ohne die Verletzung wohl der leichte Favorit auf den vierten Kaderplatz seiner Position gewesen. In den kommenden Wochen werden sich wohl Ifaedi Odenigbo, Ade Aruna, der seine Rookie-Saison wegen einem Kreuzbandriss verpasste und AAF-Standout Karter Schult einen Dreikampf um den vakanten Kaderplatz hinter Hunter Griffen und Weatherly liefern. Neben Tashawn Bower wurden auch WR Brandon Zylstra, DT Shamar Stephen, TE David Morgan und CB Mike Hughes auf die jeweiligen Verletztenlisten (active/PUP und active/NFI) gesetzt. Allerdings ist eine Aktivierung der Spieler jederzeit möglich. Besonders der Status von Mike Hughes wird in den kommenden Wochen ein viel beobachtetes Thema sein. Der letztjährige 1st Round Pick hat sich im letzten Jahr das Kreuzband und weitere Bänder im Knie gerissen. Es bleibt abzuwarten, ob er bereits zum Saisonstart wieder einsatzfähig sein wird.

Erster Blick auf die Special Teams

Die unrühmlichen Schlagzeilen des ersten Trainingstages lieferte wie so oft bei den Vikings der Kicker. Dan Bailey verschoss drei seiner sieben Field Goal Versuche. Alle drei Fehlschüsse erfolgten von der rechten Hashmark bei starkem Seitenwind von links. Der neue Special Teams Coordinator Marwan Maalouf spielte die Fehlschüsse am Tag danach jedoch herunter und verwies darauf, dass die Kicking Unit am ersten Tag noch ihren Rhythmus finden müsse. Auch Head Coach Mike Zimmer wollte noch kein größeres Problem sehen und verwies darauf, dass Bailey gute Spring Workouts gehabt habe. Aussagen auf Twitter, Zimmer habe das ganze Team wegen der Fehlschüsse Linienläufe machen lassen, wurden von mehreren Spielern zurückgewiesen.

Besonders offen scheint dieses Jahr der Kampf um die Return-Jobs zu sein. Während es sich beim Kick-Off wohl auf nur drei Kandidaten (Ameer Abdullah, Mike Boone uns Dillon Mitchell) konzentriert, bekamen ganze acht Spieler (Jordan Taylor, Chad Beebe, Dillon Mitchell, Holton Hill, Craig James, Olabisi Johnson, De‘Angelo Henderson und Davion Davis) die Chance, sich als Punt-Returner zu beweisen. Auch diese Positionskämpfe sind mit Spannung zu erwarten, denn der Kampf um die letzten Kaderplätze wird auch maßgeblich in den Special Teams entschieden.

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